ISDN (Integrated Services Digital Network)
Was bedeutet ISDN (Integrated Services Digital Network)?
ISDN ist die Abkürzung für „Integrated Services Digital Network“ oder „Integriertes Sprach- und Datennetz“. Es handelt sich um einen in den späten 1980er Jahren eingeführten Standard für digitale Telekommunikation über Telefonleitungen der das alte, analoge Telefonnetz nach rund 100 Jahren ablöste.
Digitale Anschlusstechnik ermöglicht den Parallelbetrieb mehrerer Endgeräte
Die digitale Anschlusstechnik ermöglichte erstmals den parallelen Betrieb verschiedener Endgeräte an einem einzigen Telefonanschluss gleichzeitig.
Betreiben ließen sich:
- Telefone
- Modems
- Faxgeräte
- ISDN-Einbaukarten
In den 1990er die schnellste Internetverbindung auf dem Markt
Die Geschwindigkeit einer Internetverbindung betrug mittels Einkanalverbindung 64 kBit/s, im Doppelkanalbetrieb 128 kBps. Analog kam man seinerzeit maximal auf 56 kBit/s. Ab 2000 kamen DSL-Verbindungen mit bis dahin unbekannten Geschwindigkeiten von über einem 1.000 kBps auf.
Geschwindigkeitsvergleich der Internetverbindungen:
- BTX-Modem (1980er): 9,6 kBps
- 56k-Modem (analog): 56 kBps
- Einkanal-ISDN: 64 kBps
- Doppelkanalverbindung: 128 kBps
- DSL: mehr als 1.000 kBps
Die damit ermöglichten Telekommunikationsverbindungen via Voice-over-IP (VoIP) läuteten das Ende der Technologieein.
Info
Bis 2020 sollen ISDN-Anschlüsse im Netz der Deutschen Telekom auch für Bestandskunden vollständig durch VoIP ersetzt werden.
Weitere Informationen zu dem Thema ISDN finden Sie hier:
- https://de.wikipedia.org/wiki/Integrated_Services_Digital_Network
- https://whatismyipaddress.com/isdn
- https://praxistipps.chip.de/was-ist-isdn-einfach-erklaert
- https://www.techopedia.com/definition/5370/integrated-services-digital-network-isdn
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